Newsletter 22.06.2022: Geschichte interaktiv – Deutsch interaktiv – 100 Jahre Walther Rathenau
Sehr geehrte Damen und Herren,
vor 100 Jahren am 24. Juni 1922 wurde der liberale deutsche Außenminister Walther Rathenau ermordet. Die Süddeutsche Zeitung widmete diesem Ereignis am 18./19. Juni eine Seite mit dem Titel „Das gespenstische Echo der Geschichte". Danach war der Tod Walther Rathenaus eine Zäsur im kurzen Leben der Weimarer Republik.
Mit seinem Tod muss er gerechnet haben. Einem Offizier der britischen Militär-Kontrollkommission vertraute er an: „In einigen Teilen meines Landes marschieren Kompanien von Männern im Rhythmus der Worte: Schlagt tot den Walther Rathenau, die gottverdammte Judensau!". Die Weimarer Republik hatte seit Längerem mit einer Serie politisch motivierter Terroranschläge zu kämpfen. Dieser Mord war der Höhepunkt. Als „Fanal" sollte sein Tod der rechten Szene dienen und diese stark machen. Aber Reichskanzler Joseph Wirth stellte sich im Reichstag den Mördern Rathenaus mit den Worten entgegen: „Da steht der Feind, der sein Gift in die Wunden eines Volkes träufelt. Da steht der Feind – und darüber ist kein Zweifel: Dieser Feind steht rechts."
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